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Feten, Feste, Feiern

Geburtstags­parties, Hochzeiten, Weihnachts­feiern, Betriebs­feste, Grill­feten: feiern bis zum Um­fallen geht auch mit weniger Müll. Das schont die Um­welt und entspannt am nächsten Tag beim Auf­räumen ungemein.

Gläser & Geschirr

Beim Feiern bitte keine Papp­teller und Einweg­becher verwenden. Das mag zwar manchmal bequem sein, produziert aber Un­mengen von Abfall. Mehrweg­geschirr aus Porzellan oder Plastik (leicht zu transportieren) ist hier die bessere Wahl. Und wer nicht genug Geschirr für seine Veran­staltung hat, kann unser Geschirrmobil mieten.
Bei Veran­staltungen auf öffentlichem Grund gilt in München übrigens ein Einwegverbot.

Das richtige Equipment

Für eine schöne große Party braucht es natürlich die richtige Ausrüstung:

  • Biertischgarnituren
  • Sonnenschirme
  • Grill
  • Zelte
  • Dekoration
  • Unterhaltung für Kinder (Hüpf­burg) und Erwachsene (Musik) u. v. m.

All das muss man nicht extra kaufen (um es dann selber nur selten zu be­nutzen). Solche Sachen (und noch vieles mehr) kann problemlos ausge­liehen werden. Hier hilft unsere Leihlexikon für München und Umland mit über 340 Adressen.

Und für eine richtig große Veran­staltung können Sie bei uns zusätzliche Müll­behälter (Tonnen oder Container) bestellen.

Essen kaufen

Wer selber kocht & grillt & bäckt kann schon beim Ein­kauf der Lebens­mittel viel Ab­fall vermeiden. Wie und wo das geht, kann man auf unserer Seite Einkaufen mit weniger Müll nachlesen.

Essen beim Caterer zu be­stellen reduziert zwar den Abfall zu Hause, aber nicht un­bedingt bei der Liefer­firma. Einfach mal nach­fragen, wie es beim Essens­lieferanten mit der Abfall­trennung und -vermeidung aus­sieht.

Die Reste nach dem Feste

Manchmal bleiben nach einer Party Essens­reste und Zutaten übrig. Hier bieten sich natürlich nach Hause gehende Gäste, Nachbarn und Freunde als Ab­nehmer an. Oder man gibt diese Lebens­mittel über foodsharing an einen Fair-Teiler ab, wo sich jeder diese Lebens­mittel abholen kann.

Viele Lebens­mittel (Brot, Hartkäse, Fleisch, verschiedene Obst- und Gemüse­sorten) kann man auch problemlos ein­frieren. Welche Lebens­mittel dazu geeignet sind und welche nicht erfährt man hier.

Ungeliebte Geschenke

Bei Geburts­tagen, Hochzeiten und Weihnachts­feiern kommt es gelegentlich vor, das die Micky-Maus-Krawatte der Schwieger­mutter nicht ganz den Geschmack des Be­schenkten trifft. Was tun? Zu empfehlen wären hier unser Verschen­kportal, Flohmärkte, Tausch­börsen (z. B. Tauschticket) oder kostenlose Klein­anzeigen (z. B. Ebay Kleinanzeigen oder kurz&fündig).

Der Tag danach

Falls beim Auf­räumen doch mal mehr Rest­müll übrig bleibt als in die graue Ton­nen passt, kann man an den Wertstoff­höfen oder in der Stadt-Information im Rat­haus graue Zusatzmüll­säcke für 8 Euro kaufen.

Hier finden Sie eine kleine Trennliste für Partymüll:

  • nicht verwert­bare Essens­reste in die braune Bio­tonne
  • verschmutzte Papiere und benutzte Servietten in die graue Restmüll­tonne
  • kalte Holz- und Kohlen­asche in die graue Restmüll­tonne
  • leere Flaschen (wenn kein Pfand) zum nächsten Glascontainer
  • Kehricht in die graue Restmüll­tonne

Weitere Tipps für müllfreies Feiern

  • Bitte keine Gasluft­ballons verteilen. Die Kinder freuen sich zwar, aber wenn die mit Gas gefüllten Luft­ballons früher oder später "entkommen", landen sie alle in der Umwelt und brauchen Jahr­zehnte zum Verrotten.
  • Grillkohle­anzünder kann man aus Eier­schalen, Holz­spänen und Wachs­resten einfach selber basteln.
  • Grillschalen aus Aluminium können (wenn sie nicht zu stark ver­schmutzt sind) in der Spül­maschine gereinigt und wieder­verwendet werden.
  • Altes Brot in Scheiben schneiden und mit Öl be­streichen: schmeckt vom Grill sehr lecker.
  • Insbesondere bei Kinder­geburtstagen ist es üblich, kleine (mehr oder weniger sinnvolle) Gast­geschenke, die größtenteils aus Plastik & Ver­packung bestehen, zu verteilen, die zu Hause schnell im Müll landen. Alternativen hierzu wären (je nach Alter) zum Beispiel Pixi-Bücher, Comics oder etwas Selbst­gebasteltes.