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Kompostierung von Gartenabfällen

Kompostieren bringt für Sie und die Um­welt viele Vor­teile.

Warum kompostieren?

Selber kompostieren hat viele Vor­teile:

  • das Restmüll­aufkommen kann um bis zu 30% reduziert werden.
  • Kompost­erde enthält alle Nähr­stoffe, die für das Wachs­tum Ihrer Pflanzen wichtig sind. Auf zusätzliche Dünge­mittel können Sie des­halb meistens verzichten.
  • Kompost­erde ist hervor­ragend zur Ver­besserung der Boden­struktur geeignet.
  • durch Kompostieren der Bio­abfälle auf Ihrem Grund­stück verringern Sie den Transport­aufwand für Bio­abfall aus der Bio­tonne zur Verwertungs­anlage.

Was kann kompostiert werden?

Das kann kompostiert werden:

  • unge­kochte Obst- und Gemüse­reste
  • Kaffee- und Tee­satz mit Filter­papier
  • Baum- und Strauch­schnitt zerkleinert
  • Rasen­schnitt angewelkt und in dünnen Schichten
  • Laub, verwelkte Blumen, Stauden und Topf­pflanzen
  • Späne aus unbe­handeltem Holz

In geringen Mengen können kompostiert werden:

  • Schalen von Bananen und Zitrus­früchten
  • Haus­haltspapier wie Ser­vietten
  • Eier­kartons, Zei­tungen (ohne Bunt­drucke)
  • zerkleinerte Eier­schalen

Das darf nicht in den Kompost:

  • Fisch, Fleisch: Bitte über die Bio­tonne ent­sorgen.
  • Speise­reste nach der Zu­bereitung, zum Beispiel: Nudeln, Suppen, Saucen, Brot (Diese Abfälle ver­rotten zwar, locken aber Ungeziefer an. Bei ihrer Zer­setzung kommt es außer­dem leicht zu einer Geruchs­belästigung.): Bitte über die Bio­tonne entsorgen.
  • Fremd­stoffe, zum Beispiel: Glas, Metall, Kunst­stoffe, buntbe­druckte Zeitungen, Windeln, Staub­saugerbeutel, Plastiktüten – Problem­stoffe, zum Bei­spiel: Altöl, Chemikalien aller Art, Farben, Batterien

Welche Komposter gibt es?

Komposter werden aus Holz, Metall oder Kunst­stoff (oft Recycling­material) her­gestellt. Komposter werden häufig in Bau­märkten angeboten.

Geschlossene Komposter sind geruchs­neutral, der klassische Latten­komposter aus Holz fügt sich gut ins Garte­bild ein. Ein einfacher Kompost­haufen ist eine gute Alternative, vorausgesetzt, dass ausreichend Fläche vorhanden ist.

Offener, stabiler Komposter aus Holz

Ist natürlich Geschmacks­sache, aber im Garten haben viele Leute lieber einen Komposter aus Holz als einen aus Kunst­stoff.

Ein Komposter aus Holz

Geschlossener Komposter aus Kunststoff

Der Kompost ist vor zu großer Nässe geschützt und empfindliche Nach­barn sehen keinen Kompost­haufen.

Komposter aus Kunststoff

Geschlossener Komposter für große Wohn­anlagen

Komposter in Modul­bauweise, ein Modul hat 1000 Liter Volumen.

Großraum Komposter

Das brauchen Sie zum Kompostieren

  • Ein kleines Sammel­gefäß für die Küche (3-6 Liter)
  • Einen Komposter
  • Zu­behör (Schaufel, Besen, Grabe­gabel, Gieß­kanne, Struktur­material, Material zum Ab­decken des Komposts)