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Verpackungs­abfall

Sammeln Sie Ver­packungen getrennt, denn sie können ver­wertet werden. Vor der Abgabe müssen die Ver­packungen geleert sein, ausspülen ist nicht not­wendig. Tren­nen Sie bitte unter­schiedliche Materialien von­einander, z. B. den Alu­deckel vom Joghurt­becher.

Entsorgungswege

Welche Kunststoffe sind recyclingfähig?

Viele Kunststoffverpackungen lassen sich recyceln, wenn sie im Container an den Wertstoffinseln entsorgt werden. Leider bestehen Kunst­stoffverpackungen viel zu oft aus unter­schiedlichen Materialien, die nur teil­weise und unter hohem technischen Auf­wand recycel­bar sind. Andere können gar nicht recycelt werden – schwarze Kunst­stoffe sollten Sie generell ver­meiden, denn die können von den Scan­nern in Sortier­anlagen schlecht einer Kunst­stoffart zuge­ordnet werden und landen daher meistens in der Ver­brennung.

Recycling fängt beim Einkauf an
Damit Verbraucher_innen schon beim Ein­kaufen erken­nen können, ob eine Kunststoff­verpackung recycel­bar ist, finden Sie in der folgenden Über­sicht eine Orientierungs­hilfe.
Die Recycling­fähigkeit ist erkenn­bar am Code, der auf den meisten Kunststoff­verpackungen auf­gedruckt ist. Die gängigsten Codes sind:

PET

Polyethylenterephtalat ist gut recycelbar.
Beispiele: Flüssig­seifen­flaschen, Spül­mittel­flaschen oder Getränke­flaschen. Helle, durch­sichtige Flaschen lassen sich am Besten wieder ver­werten.

Das wird daraus:
PET ist der einzige Kunst­stoff, aus dem wieder Lebens­mittel­verpackungen her­gestellt werden dürfen. In Deutsch­land werden vor allem be­pfandete PET Einweg­flaschen für die Auf­bereitung zu lebens­mitteltauglichem Material ver­wendet. PET aus der Wert­stoffsammlung wird meist zu Fasern für die Bekleidungs­industrie verarbeitet.

PP

Polypropylen ist recycelbar.
Beispiele: Verpackungs­folien (durch­sichtige, bedruckte Folien) und Be­hälter: Bonbon­verpackungen, Trocken­obst und Salz­stangen

Das wird daraus:
Häufig Ver­arbeitung zu Folien, nicht für Lebens­mittel.

PE

Polyethylen ist recycelbar.
Beispiele: Frischhalte­folien, Einkaufs­tüten, Shampoo­flaschen, Reinigungs­mittelbehälter und Joghurt­becher

Das wird daraus:
Aus einer PE-Shampooflasche wird nicht wieder eine PE-Shampooflasche, sondern Folien, Müll­säcke oder Kabel­isolierungen.

PS

Polystrol ist recycelbar.
Beispiele: Plastik­besteck, Becher und Trocken­suppen.

Achtung: ge­schäumtes PS, z. B. to go Ver­packungen, wird kaum recycelt.

Tetra-Pak

Getränke­verbundkartons (Tetra-Pak) sind teilweise recycelbar. Meist ein Verbund aus Papier, Aluminium und PE. Das Papier kann wieder­verwertet werden, das Aluminium wird oft als Zuschlag­stoff bei der Zement­herstellung eingesetzt.

Verbund­verpackungen

Verbund­verpackungen aus Kunststoff/­Aluminium sind schlecht recycelbar.

O

"o" steht für andere Kunst­stoffesie sind schlecht recycelbar. Beispiele: Wurst und Käse­verpackungen, Obst- bzw. Gemüse­schalen, Creme- und Zahn­pastatuben.

Plastikmagazin

Mehr Informationen rund um die Themen Plastik und Plastik­vermeidung finden Sie in unserem Plastikmagazin.