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s war einmal eine schöne Stadt an der Isar, in der viele Leute ihren Müll gedankenlos wegwarfen. Einfach, weil sie zu wenig darüber wussten und glaubten, er sei unnütz oder lästig. Überhaupt erzählte man sich so einige Geschichten über ihn. Eines Tages aber sah die Müllabfuhr der Stadt die Zeit gekommen, mehr als nur die Abfälle zu entsorgen. Sie räumte auch mit allen Märchen auf, die man sich in der Stadt über den Müll erzählte.Und siehe da, das Staunen war groß!
c h Far be n a n G l as n z u tr e nn e , s c h t i n n g t br i i m L K W w ir d da s o w i es o s do c h c h ü tt e n ge s z u sa mm e t Tatsache ist aber: Die Fahrzeuge, in welche die Glascontainer ausgeleert werden, haben ein von der Seite nicht sichtbares Dreikammersystem für die jeweilige Glasfarbe. Die farbliche Trennung ist für das spätere Recycling sehr wichtig.
c her c her DDosenosen B e B e u nd FFlasch e n lasch e n r r G lä se G lä se u nd f ü r d i eWertstoffinse l n Wertstoffinse l n f ü r d i e müssen müssen sauber gespült sauber gespült werdenwerden 2 Richtig ist vielmehr: Es reicht völlig aus, z. B. Joghurtbecher „löffelrein“, also sauber ausgekratzt, in den Kunststoff - container zu geben. Allerdings muss der Aludeckel komplett abge- zogen sein und im Container für Dosen/Alu landen. Auch dürfen die Becher nicht ineinander gestapelt werden, weil sie sonst in der Sortieranlage nicht einzeln verarbeitet werden können.
D a m it s t m ü R e d t, w ir n u z h i n l ö l l s t e g ä f n ü d i g t g r e d e n r b r H ei z e v
3 Tatsache ist: Der Münchner Restmüll wird im Heizkraftwerk ohne jeden Zusatz von Heizöl verbrannt. Dabei entstehen Strom und Fernwärme für München. Nur wenn ein Kessel beispielsweise nach einer Wartung neu angeheizt werden muss, geschieht dies über eine Befeuerung mit Gas.
Die Wertstoffinseln mit den Glas-, Metall- und Kunststoffcontainern für Verkaufsverpackungen GEHÖREN DEM AWM Richtig ist jedoch: Der AWM ist am Betrieb und der Leerung dieser Container nicht 4 beteiligt. Die Wertstoffinseln gehören zu den Dualen Systemen und ihre Entsorgung wird von privaten Unternehmen durch- geführt. Nur die orangefarbenen Altkleiderbehälter, die ebenfalls häufig dort zu finden sind, werden vom AWM geleert.
D e r A W M macht d i c k e G e w inn e M ü l l g e b ü h r e n m i t d e n 5 Die Wahrheit ist: Der AWM darf als kommunaler Eigenbetrieb keine Gewinne erzielen. Kommt es im Gebührenhaushalt zu einem Plus, gibt er dies an die Bürgerinnen und Bürger weiter und im Folgezeitraum sinken die Gebühren entsprechend. Entsteht dagegen ein Minus im Haushalt, werden die Gebühren angehoben.
l r e d h ner M u l Der Mun c n ie d et a o D e p la n f u
6 Zutreffend ist vielmehr: Der gesamte Haus- müll in München wird entweder recycelt oder verbrannt. Beides geschieht nach hohen ökologischen Standards. Die Münchner Hausmüll deponien sind längst geschlossen worden.
Coffee-to-go-Becher sind aus Pappe und könnengut recycelt werden Wahr ist aber: Fast alle Pappbecher sind innen mit Kunststoff beschichtet und gehören daher nicht in die Papiertonne. Sie müssen als Restmüll entsorgt werden, da sie nur mit unver- hältnismäßig großem Aufwand recycelt werden könnten. Rund 190.000 Stück fallen pro Tag allein in München an – bergeweise unnötiger Müll. Also lieber Mehrwegbecher nutzen oder den Kaffee aus der Porzellantasse trinken.
Bioabfall kompliziertund stinktgetrennt sammeln ist
8 Richtig ist jedoch: Bioabfall sammeln ist ziemlich einfach. Der AWM stellt kostenlose Bio-Eimer zur Verfügung, um die Sammlung von Bioabfällen in der Küche zu erleichtern. Gegen Geruch hilft zum Beispiel das Einwickeln in Zeitungspapier. Aber bitte niemals so genannte biologisch abbaubare Plastiktüten verwenden – und natürlich auch keine normalen Plastiktüten.
9 Sortieranlagen transportiert werden. Ein großer Teil dieser Abfälle Richtig ist jedoch: Nur sortenrein getrennter Kunststoff kann recycelt werden, weswegen die Kunststoffverpackungsabfälle erst zu kann aus verschiedenen Gründen nicht verwertet werden und landet daher in der Verbrennung. Deshalb ist die Vermeidung von solchen Verpackungsabfällen besonders wichtig.
Der gesammelte Kunststoffverpackungsmüll wird komplett recycelt
10 In Wahrheit ist es so: Sie gehören keinesfalls in die Biotonne, da sie in den großen Kompostieranlagen viel zu lange zum Verrotten brauchen würden. Nach einem Durchgang in der Vergärungs anlage des AWM (ca. 6 Wochen) haben sich diese vermeintlich kompostier baren Beutel nicht zersetzt und müssen mühsam mechanisch entfernt werden (soweit überhaupt möglich) . In der Biotonne hat deshalb Plastik nichts verloren – egal ob „kompostierbar“ oder nicht. Besser ein wenig Zeitungspapier oder unbeschichtete Papierbeutel für die Sammlung im Bio-Eimer verwenden. Kompostierbare Plastikbeutel Sammeln von Bioabfalleignen sich gut fur das
Abfalltrennen kann man sich sparen, es wird sowieso alles im Müllfahrzeug zusammengeschüttet 12 Wahr ist dagegen: Es wird bei jeder Tonnenleerung immer nur eine Abfall- art abgefahren. Also entweder Restmüll, Papier oder Bio. Aber nicht mehreres gleichzeitig im selben Fahrzeug. Zusätzlich werden die Fahrzeuge auch regelmäßig gereinigt.
So begab es sich also, dass die Frauen und Männer vom Abfallwirtschaftsbetrieb München die Bürgerinnen und Bürger aufklärten, wie man Abfälle entweder vermeiden, besser trennen oder sinnvoller verwerten kann. Und das alles taten sie aus Überzeugung und Verantwortung! Für sich, für die ganze Stadt und erst recht für unsere Umwelt. Vielleicht auch deshalb zählt unsere schöne Stadt zu den lebenswertesten der Welt. Ihr AWM Abfallwirtschaftsbetrieb München
HERAUSGEBER Abfallwirtschaftsbetrieb München Georg-Brauchle-Ring 29 80992 München Gestaltung: RED GmbH, München/Krailling Illustration: Annika Metze Druck: Druckerei Vogl, Zorneding Stand: März 2020 Gedruckt auf 100% Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Blauen Engel www.awm-muenchen.de